Direkt zum Inhalt springen.
Logo der Bundesnetzagentur

Hinweis: Diese Webseite ist für die von Ihnen genutzte Browser-Version nicht optimiert.

Strom

Redispatch

Mengen und Kosten von Redispatch seit Juli 2022

Unter Redispatch versteht man Eingriffe in die Erzeugungsleistung von Kraftwerken, um Leitungsabschnitte vor einer Überlastung zu schützen. Droht an einer bestimmten Stelle im Netz ein Engpass, werden Kraftwerke diesseits des Engpasses angewiesen, ihre Einspeisung zu reduzieren, während Anlagen jenseits des Engpasses ihre Einspeiseleistung erhöhen müssen. Redispatch umfasst Maßnahmen sowohl mit konventionellen als auch mit Erneuerbare-Energien-Anlagen.

Bei den Kosten wird ebenfalls zwischen den Kosten für Redispatch mit konventionellen Kraftwerken und Erneuerbare-Energien-Anlagen unterschieden. Beim negativen Redispatch gegenüber direktvermarkteten Erneuerbare-Energien-Anlagen entgeht den Anlagenbetreibern im Wesentlichen nur die Förderung nach dem EEG in Form der sogenannten Marktprämie. Die Marktprämie ist die Differenz zwischen dem anzulegenden Wert
und dem monatlichen Durchschnittspreis für Strom an der Börse. Zusätzlich werden Kompensationszahlungen an die Bilanzkreisverantwortlichen bei den Kosten aufgeführt. Für die Netzbetreiber, die den Redispatch 2.0 noch nicht vollumfänglich umgesetzt haben, wird der bilanzielle Ausgleich im Rahmen der sog. „BDEW-Übergangslösung“ von den Bilanzkreisverantwortlichen selbst beschafft, die dafür eine finanzielle Kompensation vom Netzbetreiber erhalten. 


Hinweis: Die dargestellten Daten werden fortlaufend aktualisiert und können sich über die Zeit verändern.

Link