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Die Stromerzeugung im Dezember 2018 und Januar 2019

25.02.2019 – Die gesamte Stromerzeugung in Deutschland ist in den Monaten Dezember und Januar um 0,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Die Einspeisung von Strom aus erneuerbaren Energien fiel um 1 Prozent. Konventionelle Energieträger haben ihre Einspeisung im Vergleich zum Vorjahr um 1,7 Prozent gesteigert.

Die Stromerzeugung in Deutschland aus erneuerbaren und konventionellen Energiequellen betrug im Dezember 2018 und im Januar 2019 zusammen 97,8 TWh. Das sind 0,6 Prozent mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum. Die höchste Erzeugung in einer Stunde erfolgte am Dienstag, den 15. Januar, mit 82,8 GWh. Die niedrigste Erzeugung fand an Silvester, am Montag, den 31. Dezember, mit 40,9 GWh statt.

Die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien ging in beiden Monaten zusammen um 1 Prozent zurück von 40,4 TWh auf 40,1 TWh. Im Dezember wehte insgesamt etwas weniger Wind als zwölf Monate zuvor, so dass mit 14,4 TWh (-1,8 Prozent) weniger Windenergie eingespeist wurde als im Vorjahr (14,7 TWh). Im Januar war es umgekehrt. Hier produzierten die Windenergieanlagen mit 14,7 TWh rund 1,7 Prozent mehr als ein Jahr zuvor (14,5 TWh).

Die Einspeisung von Solarenergie spielt in den Wintermonaten im Vergleich zu Wind eine untergeordnete Rolle. Im Vergleich zum Vorjahr erzeugten die Photovoltaik-Anlagen in den Monaten Dezember und Januar etwas mehr Strom. Mit 524 GWh (2017: 495 GWh) im Dezember und 745 GWh (2017: 730 GWh) im Januar produzierten sie insgesamt 3,6 Prozent mehr als im Vorjahr.

Die Grafik zeigt die Stromerzeugung und den -verbrauch der Monate Dezember 2018 und Januar 2019. Dargestellt je Datenpunkt sind die gesamte Stromeinspeisung und der Stromverbrauch der jeweiligen Tage. Die höchste Strommenge wurde am 15. Januar erzeugt. Am gleichen Tag wurde auch die höchste Einspeisung während einer Stunde erzielt.

Höchste und niedrigste Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien

Die größte Strommenge in den beiden vergangenen Monaten speisten Erneuerbare-Energien-Anlagen am Samstag, den 8. Dezember, ein. An diesem Tag sorgte das Sturmtief „Marielou“ in weiten Teilen Deutschlands für viel Wind. Erneuerbare Energieträger kamen so in der Spitze zusammen auf eine maximale Einspeisung von 54,8 GWh in einer Stunde. Das sind 7,8 Prozent mehr als das Maximum der vergleichbaren Vorjahresmonate und gut das Doppelte der durchschnittlichen stündlichen Erzeugung durch erneuerbare Energien in den Monaten Dezember und Januar (26,9 GWh).

Die geringste Einspeisung von Strom aus Erneuerbaren erfolgte am Donnerstag, den 24. Januar, mit 7,5 GWh in einer Stunde.

In der Grafik zu sehen ist der Tag mit der maximalen Erzeugung durch erneuerbare Energien (Samstag, den 8. Dezember). Konventionelle Kraftwerke haben sich an den Bedarf angepasst und ihre Produktion gedrosselt. Die rote Linie zeigt den Verbrauch an.

Höchste und niedrigste Stromerzeugung aus konventionellen Energieträgern

Die konventionellen Energieträger haben sich, soweit technisch möglich und ökonomisch sinnvoll, flexibel an die Einspeisung von Erneuerbaren angepasst. Der Minimalwert von konventionellen Energieträgern wurde mit 15,5 GWh je Stunde am Sonntag, den 09. Dezember, erreicht. Ihr Maximum erreichten die konventionellen Energieträger am Montag, den 21. Januar, mit 62,6 GWh in einer Stunde. Insgesamt stieg die Stromerzeugung aus konventionellen Energieträgern in beiden Monaten zusammen um 1,7 Prozent von 56,8 TWh auf 57,7 TWh.

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