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Windenergieerzeugung erreicht höchsten August-Wert
Im vergangenen August wurde so viel Strom durch Windkraftanlagen eingespeist wie in keinem August zuvor.
Insgesamt wurden im August 2021 rund 8,1 TWh Strom durch Windkraftanlagen eingespeist. Das entspricht einem Anteil von 21 Prozent an der Gesamterzeugung bzw. 20,8 Prozent an der Netzlast. Davon erzeugten 6,2 TWh Onshore-Anlagen und 1,9 TWh Offshore-Anlagen. Der zuletzt höchste August-Wert wurde 2020 mit 6,8 TWh verzeichnet.
Die höchste Winderzeugung innerhalb eines Tages wurde am Dienstag, den 17. August mit 698,1 GWh im Zuge des Sturmtiefs „Luciano“ verzeichnet. Zur Einordnung: Die durchschnittliche Einspeisung durch Windkraftanlagen pro Tag betrug im August 259,9 GWh.
Am 17. August konnte sie einen Anteil von 52,1 Prozent am Stromverbrauch (der Netzlast) decken. Das spiegelt sich auch in den Werten der Residuallast wider, die an diesem Tag insgesamt 493,9 GWh betrug. Sie beziffert jenen Anteil des Stromverbrauchs, der nicht durch die Einspeisung von Windraft- und Photovoltaikanlagen gedeckt werden konnte. Ist der Wert der Residuallast gering, konnten die beiden Energieträger einen entsprechend hohen Anteil am Stromverbrauch decken.
Die insgesamt hohe Einspeisung durch erneuerbare Energien am 17. August führte zu geringeren Großhandelsstrompreisen. Mit 57,39 Euro/MWh lag der Tages-Durchschnittspreis unter dem Monats-Durchschnitt von 82,70 Euro/MWh.
Die Grafik zeigt die realisierte Erzeugung erneuerbarer Energieträger, den realisierten Stromverbrauch, die Residuallast sowie den deutschen Großhandelsstrompreis am 17. August 2021.
Weitere Kennzahlen zum August bald im kommenden Monatsartikel!