Auf SMARD werden Daten zur Residuallast automatisiert berechnet. Sie entsprechen dem realisierten Stromverbrauch bzw. der Netzlast, abzüglich der Erzeugung von Photovoltaik- und Windkraftanlagen. Im Tagesverlauf kommt es, je nach Höhe der Einspeisung durch Erneuerbare, folglich zu Schwankungen der Residuallast. Ist sie Null oder gar negativ, konnte der Strombedarf komplett durch die Erzeugung aus Wind und Sonne gedeckt werden.

Basierend auf den korrespondierenden Prognosedaten wird zusätzlich eine prognostizierte Residuallast veröffentlicht. Alle Zeitreihen zur Residuallast lassen sich unter Marktdaten visualisieren auch mit anderen Datenkategorien, beispielsweise den Großhandelspreisen, kombinieren. Wichtig: Die Residuallast ist auf SMARD ein Baustein der Datenkategorie „Realisierter Stromverbrauch“ bzw. „Prognostizierter Stromverbrauch“ und muss separat in der Legende angeklickt werden.

Die viertelstundenscharfen Daten zur Residuallast bzw. prognostizierten Residuallast können bis zurück in das Jahr 2015 und für nahezu alle Regionen heruntergeladen werden. Hierfür muss im Seitenbereich Daten herunterladen zunächst die Oberkategorie „Stromverbrauch“ ausgewählt werden. Die Residuallast ist entsprechend eine Ergänzung der Datenkategorie „Realisierter Stromverbrauch“ bzw. der Datenkategorie „Prognostizierter Stromverbrauch“.

Weitere Informationen zu den einzelnen Datendefinitionen können im Benutzerhandbuch nachgelesen werden.